Fachkundiger für Arbeiten an Hochvolt (HV)
Schön, dass ich dich hier begrüßen kann!
Mein Name ist Roberto Galifi und ich bin Fachkundiger für Arbeiten an Hochvolt (HV) — Systemen mit den Schwerpunkten Arbeiten an HV-eigensicheren und an nicht HV-eigensicheren Fahrzeugen (FHV) sowie Arbeiten unter Spannung (AUS) und in HV-Energiespeichern.
Ich bin somit befähigt, verunfallte Elektro- und Hybridfahrzeuge mit Schäden am Hochvoltsystem zu begutachten sowie daran zu arbeiten (DGUV 200–005, Abschnitt V, Kapitel Nr. 3.1, 3.2 und 3.3 (3S-qualifiziert)).
Elektro- und Hybrid
Drei Punkte, die mich von anderen unterscheiden.
Kosten werden für meinen Sachverstand nicht entstehen,
Ich habe meinen Sachverstand nicht durch Selbstbestimmung tituliert.
Meine Unternehmenskultur lässt für meine Kunden ungern Enttäuschungen zu.
Wenn das in die Richtung geht, die dir vorschwebt, schreib mir eine Mail oder ruf mich an:
Fragen, die mir oft gestellt werden.
Die häufigsten Fragen, die mir von geschädigten Eigentümern von E‑Fahrzeugen gestellt werden, sind die folgenden:
- Glaubst du, dass die Hochvoltbatterie Schaden genommen hat?
- Darf ich mit meinem Auto noch nach Haus in unsere Tiefgarage fahren?
Als erstes kommt es natürlich auf die Deformationswerte an. Wurden „nur“ der Stoßfänger beschädigt oder Anbauteile, dann liegt in der Regel keine Beeinträchtigung der Hochvoltbatterie vor.
Schwammige Argumentation?
Ja, da hast du recht! Es sind so viele Variablen möglich, dass ich aus dem Bauch heraus keine eindeutige Antwort geben kann.
Also lass ich dich zunächst nicht in die Tiefgarage. Warum?
Wer sich mit dem Thema auseinandersetzt, wird von den Herstellern keine klare Aussage bekommen. Diese verweisen zum Beispiel auf Sichtprüfungen und einen anschließenden Testdurchlauf mit dem Diagnosetester der Werkstatt. Sollten keine eindeutigen Befunde vorliegen, wird das Fahrzeug erstmal auf einem Quarantäneparkplatz abgestellt und überwacht. Fakt ist: Eine klare Aussage kann ich nur treffen, wenn ich prüfe. Die Hochvoltbatterie ist mit ihren elektronischen Helferlein ein hochkomplexes System. Eine der Hauptursachen für interne Kurzschlüsse sind Fertigungsfehler bei der Herstellung von Li-Ionen-Batterien, die ungewollt mit bereits kleinen Anstößen zu chemischen Reaktionen führen können. Ich will an dieser Stelle keine Angst schüren, nur einen gesunde Portion Respekt erreichen.
Sachverstand
Wie beseitigen wir unser gemeinsames Misstrauen?
Wir verlassen uns nicht auf Aussagen wie „Ach, war doch nicht so schlimm, da passiert schon nichts!“.
Also werde ich aktiv.
Als erstes schaue ich mir dein Fahrzeug an. Als Hilfsmittel benutze ich eine Wärmebildkamera, mit der ich die Hochvoltbatterie von außen überprüfe. Dadurch erkenne ich, ob optisch bereits eine Veränderung feststellbar ist. Lässt sich nichts erkennen, installiere ich dir eine Box. Jetzt fährst du dein Auto von 100 % auf 10 % Ladezustand im Rahmen deiner ganz gewöhnlichen Fahrten.
Du hast hierfür bis zu sieben Tage Zeit. Danach entferne ich die Box und du bekommst nach zwei Tagen ein Zertifikat über den Zustand deiner Batterie. Da bei der Fahrt die gesamten Werte der Hochvoltbatterie protokolliert werden, kann ich abschließend eine klare Aussage treffen. Gleichzeitig kannst du den Nachweis für einen späteren Verkauf oder bei der Leasingrückgabe führen, dass nach der Unfallreparatur kein Fehler vorlag.
Damit beseitigen wir unser Misstrauen und du kannst wieder mit ruhigem Gewissen in deine Tiefgarage fahren.
Natürlich berücksichtige ich auch die Wertminderung; gerade bei einem E‑Fahrzeug ist diese deutlich höher.